Grundlagen
Wirkungen
Indikationen
Zusammensetzung
Dosierung
Nebenwirkungen/Kontraindikationen
Hinweise
GRUNDLAGEN
Im Laufe des Lebens erkrankt jeder fünfte Mensch an einer Depression.
Diese Erkrankungshäufigkeit ist völlig unabhängig vom jeweiligen
Lebensstandard und auch vom Land oder der dort vorherrschenden
Kultur. Derzeit sind schätzungsweise etwa 8% aller Menschen von
dieser Psychose betroffen. Depressionen gehören damit - nach den
die Koronararterien betreffenden Herzkrankheiten - zu den häufigsten
und somit auch teuersten Erkrankungen.
Depressionen kommen vor allem in den beiden Erscheinungsformen
der manischen oder bipolaren Depression sowie der unipolaren
oder auch schweren Depression vor. Bei der manischen Depression
schwankt die Stimmung des Patienten innerhalb von Wochen zwischen
euphorischen und depressiven Phasen, z.T. auch mit schwerwiegenden
Folgen für Urteils- und Handlungsvermögen. Bei der anderen,
schweren Depression - früher sprach man fälschlich von �endogener
Depression� - kommt es vor allem zu Antriebsarmut, �ngstlichkeit,
Leere, Hoffnungslosigkeit, Ideen- und Antriebsverlusten. Es
ist bisher nicht klar, wie Depressionen neurophysiologisch entstehen,
aber in den letzten Jahren wurde deutlich, dass die Neurotransmitter
Serotonin und Noradrenalin bei der Krankheitsentstehung eine
wichtige Rolle spielen.
WIRKUNGEN
In den Nervenzellen wird aus der essentiellen Aminosäure Tryptophan
(essentiell bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst produzieren
kann) zunächst Tryptamin und anschlie�end 5-Hydroxytryptophan
(5 HTP�) gebildet. Daraus entsteht durch Wasserstoffanlagerung
und Kohlenstoffabbau schlussendlich 5-Hydroxytryptamin (5 HT)-Serotonin.
Ein Mangel an Serotonin kann Depressionen, Angstzustände und
Aggressivität auslösen. Serotonin spielt au�erdem eine wichtige
Rolle beim Schlafrhythmus, Appetit, Gedächtnis und Lernfähigkeit,
der Schmerzkontrolle, bei Entzündungsreaktionen und der Darmperistaltik.
Auch Stress, Suchtverhalten, �bergewicht, Migräneattacken,
das prämenstruelle Syndrom und Suizidgedanken sind häufig mit
niedrigen Serotoninspiegeln verbunden.
Im Herzkreislaufsystem beeinflusst Serotonin die Kontraktion
der Arterien und hilft so bei der Blutdruckkontrolle. In der
Skelettmuskulatur erweitert Serotonin die Gefä�e, womit die
Durchblutung gesteigert wird.
Eine weitere Erkrankung, die mit Serotoninmangel einhergeht,
ist Fibromyalgie, ein komplexes Syndrom, das durch heftige Muskelschmerzen,
Müdigkeit, Fieber, Schlaflosigkeit, Reizdarmsymptome und geschwollene
Lymphknoten gekennzeichnet ist. Die Ursache ist unbekannt, am
häufigsten sind Frauen betroffen.
Viele Medikamente, wie Appetitzügler, Cholesterinsenker und
auch bestimmte Diäten, hemmen die Serotoninbildung und können
ebenfalls Auslöser für Serotoninmangelerscheinungen sein.
Studien zeigten, dass die Zufuhr von 5 HTP�, der
Vorläufersubstanz von Serotonin den Serotoninspiegel deutlich
anhebt. Leider ist 5 HTP� in der typischen, eher
einseitigen westlichen Diät nicht in genügendem Ausma� enthalten.
Auch die Zufuhr von Nahrungsmitteln, die Tryptophan enthalten,
steigert den Serotoninspiegel nicht wesentlich. Die Zufuhr von
Serotonin selbst ist nicht möglich, da es abgebaut wird, bevor
es seine Wirkung entfalten kann.
Die Pharmaindustrie hat die Bedeutung von Serotonin schon länger
erkannt. Seit einigen Jahren sind Medikamente auf dem Markt,
die die Wiederaufnahme von Serotonin in die Zellen hemmen, sogenannte
Serotonin- Reuptake-Hemmer (SSRI's). Durch diese Substanzen
bleiben die Serotoninspiegel erhöht. Einsatzgebiete sind vor
allem Antidepressiva. Leider sind viele dieser Medikamente mit
nicht unerheblichen Nebenwirkungen verbunden. Da 5 HTP�
nicht patentierbar ist, ist das Interesse der Pharmafirmen an
einer kommerziellen Vermarktung naturgemä� eher gering.
INDIKATIONEN
Depressionen: Dr. W. Pöldinger, Psychiatrische
Universitätsklinik Basel, konnte bereits 1991 zeigen, dass 5 HTP�
bei der Behandlung von Depressionen zumindest genauso wirksam
war wie gebräuchliche Antidepressiva - bei weniger Nebenwirkungen.
5 HTP� gleicht Stimmungsschwankungen aus (vor allem
bei bipolaren Depressionen) und senkt das Aggressionspotential.
Weiters werden auch Angstattacken reduziert.
Migräne: Migräne wird unter anderem durch
eine abnorme Serotoninfunktion in den Blutgefä�en ausgelöst.
5 HTP� kann diese Funktionsstörung normalisieren
helfen.
Schlafstörungen: 5 HTP� verkürzte
in Versuchen die Einschlafzeit um die Hälfte, ohne die Schlafmuster
zu stören. Au�erdem wird ein schnellerer konzentrierter Wachzustand
erreicht. Die Ursache liegt in der Interaktion mit Melatonin,
das ein Stoffwechselprodukt der Serotoninproduktion ist und
durch erhöhte Serotoninspiegel ebenfalls gesteigert wird.
Appetit und Gewichtsverlust: 5 HTP�
senkt erwiesenerma�en den Appetit und kann so zu einer ausgeprägten
Gewichtsreduktion bereits nach relativ kurzer Zeit führen. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Appetitzüglern ist 5 HTP�
sehr verträglich und sicher.
Herz-Kreislauferkrankungen: 5 HTP�
hat aufgrund seiner angstlösenden und aggressionshemmenden Wirkungen
einen direkt positiven Einfluss auf das Herz-Kreislaufsystem,
da es vor zuviel Adrenalinausschüttung schützt.
Fibromyalgie: Die Erhöhung des Serotoninspiegels
über die Zufuhr von 5 HTP� bewirkt eine Erleichterung
vieler Fibromyalgiesymptome, einschlie�lich Schmerzen, Gelenksteife
und Schlafstörungen.
ZUSAMMENSETZUNG
1 Kapsel 5 HTP� enthält 25 mg, 50 mg oder 100 mg reines
pharmazeutisches 5 HTP� in einer hypoallergenen Reisstärke-Basis.
DOSIERUNG
Depressionen: 300 bis 400 mg täglich
Migräne: 400 bis 600 mg täglich
Schlafstörungen: 100 bis 300 mg täglich
Fibromyalgie: 300 mg täglich
Appetitzügelung: 600 bis 900 mg täglich
Zur allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens und einer ausgeglichenen
Stimmung sollten 100 bis 200 mg täglich eingenommen werden.
NEBENWIRKUNGEN/KONTRAINDIKATIONEN
Sehr selten und nur bei Einnahme gro�er Mengen treten Kopfschmerzen,
Darmbeschwerden, Schlaflosigkeit und Muskelschmerzen auf.
Schwangere oder stillende Mütter sowie Personen, die unter
ständiger ärztlicher Betreuung stehen, sollten vor der Einnahme
einen Arzt konsultieren.
Vorsicht ist bei Lebererkrankungen geboten, da 5 HTP�
sonst unerwünscht stark wirken könnte.
HINWEISE
Die Einnahme sollte zusammen mit einem kohlehydratreichen Snack
oder mit Flüssigkeit erfolgen (Orangensaft).
Proteinreiche Mahlzeiten nach der Einnahme sollten vermieden
werden, um die Aufnahme in die Blutbahn zu maximieren.
Zur optimalen Wirkungsentfaltung sollten Vitamin B3, Vitamin
C, B6, und Magnesium ebenfalls zugeführt werden.
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