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Wie rauben wir dem Körper Enzyme?

Dadurch, dass wir Nahrung essen, die nicht roh ist. Nahrung, die keine lebendigen Enzyme enthält. Nahrung mag zwar Enzyme enthalten – z.B. pasteurisierte Milch - aber sie sind inaktiv, also für den Körper unbrauchbar.

Ein Kalb das ausschließlich mit der erhitzten Milch seiner Mutter gefüttert wird, stirbt innerhalb kurzer Zeit. - Warum? Es hatte keine genügenden Enzym-Reserven, um diese „tote“ Milch in Leben zu verwandeln. Es hat einfach das Bankkonto seiner Körper-Enzyme aufgebraucht - und das war es dann.

Man spricht auch von einer sogenannten Hierarchie der Nahrungsmittel. Es geht dabei darum, was wir mit unserer Nahrung machen. Wir wissen, je mehr wir mit der Nahrung anstellen, desto weniger Wert bleibt darin enthalten. Das ist sehr interessant, je mehr Geld und Intelligenz - wenn Sie es so nennen wollen - für die Nahrungszubereitung aufgewendet wird, um so weniger Wert bleibt in der Nahrung enthalten. Je weniger Geld und Intelligenz wir vor dem Essen in die Nahrung stecken, desto wertvoller bleibt sie. Mit unserer Technik haben wir uns selbst die Krankheiten ,,herbeigeforscht“. Die gesündeste Nahrung ist jene, die die meisten für uns verfügbaren Enzyme enthält. - Es ist rohe Nahrung!

Saft ist das nächste auf unserer Liste. Frisch gepresst und getrunken, wenn er jedoch noch frisch ist. Was wir in den Gesundheits- und Lebensmittelläden kaufen ist jedoch Saft, der pasteurisiert ist, die gängigste Konservierungsmethode. Die Enzyme sind inaktiv, es ist also kein Leben mehr darin.

Welche Nahrung hat also keine Enzyme? Generell kann man sagen: Nahrung, die verarbeitet ist, die in irgendeiner Weise behandelt wurde.

Enzyme als Starke  GesundheitshelferEs gibt viele Arten, Nahrung zu behandeln und sie dadurch seiner Enzyme zu berauben, grund genug bildhaft stark zu bleiben...:

  • Hitze ist die Methode, die am meisten angewendet wird. Die meiste Nahrung, die wir essen, ist entweder erhitzt worden, bevor wir sie kaufen und oder danach, wenn wir sie vor dem Essen erhitzen. Wenn Hitze über 44 Grad Celsius angewendet wird, werden die meisten Enzyme inaktiv, sie werden denaturiert - abgetötet.
  • Chemikalien, die der Nahrung zugesetzt werden, können ebenso Enzyme inaktivieren. • Bestrahlung ist eine weitere Methode, die sehr häufig verbreitet ist. Es ist interessant, dass Nahrungsmittelbestrahlung bereits in 12 Ländern verboten ist, weil sie herausgefunden haben, dass die Nahrung dann nicht nur tot ist, sondern auch weil Bestrahlung einige Nebenwirkungen in dieser Nahrung verursacht. (In der Schweiz werden sämtliche importierten Früchte und Gemüse bestrahlt - zur Entkeimung).
  • Trocknen oder dehydrieren: Wir verlieren 2 - 5 % der Enzyme, wenn wir Nahrung oder Saft trocknen oder dehydrieren. Dabei gehen wir davon aus, dass wir keine Chemikalien angewendet haben und die Hitze für die Trocknung nicht über 44 Grad Celsius gegangen ist. Es bleibt also enzymatisch sehr aktiv - nur 2 - 5% Verlust.
  • Frieren: Wir frieren etwas Rohes und verlieren je nach der Nahrung zw. 5 – 30 %.
  • Dämpfen und Dünsten: Verlust zw. 15 – 60 %. Gedämpft bedeutet, dass die grünen Bohnen noch ein wenig knackig sind. Sind sie bereits schlabberig, dann ist das gekocht. Sie müssen gedämpft, d.h. noch ein wenig fest sein. • Kochen: Verlust zwischen 40 – 100 %. Wenn Sie eine Nahrung kochen, und Sie den ganzen Dampf aufsteigen sehen, dann war das „das Leben, was da an die Decke steigt“.
  • Mikrowelle: Die Mikrowelle kocht nicht mit Hitze, sie kocht auf mechanische Weise. Die Mikrowellen bombardieren die Moleküle in der Nahrung und diese beginnen zu vibrieren, wenn sie aneinanderstoßen. Sie verursachen dadurch Reibung und damit Hitze, und die Nahrung kocht auf diese Weise. Unglücklicherweise verursacht diese Vibration, dass die Enzyme sich von den Molekülen trennen, an die sie gebunden waren.

Wenn wir also Kalzium haben wollen, wie es in der Erde gefunden wird, ist es unorganisches oder totes Kalzium. Das Pflanzenreich nimmt dieses Kalzium und verbindet es mit einem Enzym. Das ist etwas, was der menschliche Körper nicht kann. Nur das Pflanzenreich hat diese Fähigkeit, das Enzym an das Kalziummolekül zu binden und dieses Kalzium enzymatisch aktiv, organisch zu machen.

In Medizin-Zeitschriften wurde berichtet: Ein Patient benötigte eine Bluttransfusion und man war unter großem Zeitdruck. Normalerweise wird das Blut erwärmt, bevor es dem Patienten übertragen wird. Die Operationsschwester steckte es in die Mikrowelle, um es aufzuwärmen. Der Patient starb. Die Familie verklagte das Krankenhaus und sie verlor den Prozeß, weil es keine fehlerhafte Behandlung war. Es war seinerzeit nicht bekannt, dass Mikrowellen schädliche Auswirkungen auf Leben haben würde. Wenn Mikrowellen das mit Blut machen, machen sie doch sicher dasselbe mit Nahrung!

Kinderärzte sagen: ,,Erhitzen Sie keine Babynahrung oder Milch in der Mikrowelle!“ Sie sagen nicht warum. - Sie wissen nicht, warum, - sie haben nur herausgefunden, dass das dafür entscheidend ist, wie dies die Gesundheit des Kindes beeinflußt.

Von Prof. Kollath gibt es auch eine Tabelle zur Wertigkeit der Nahrung: Je mehr wir damit anstellen, desto weniger Wert enthält sie. Denken Sie an unsere durchschnittliche Ernährung, so ist diese doch ziemlich weit unten in der obigen Aufstellung der Nahrungszubereitung vorzufinden.

Was sind nun einige spezifische Auswirkungen durch das ,,Abtöten“ der Nahrung?